Bergsteigen: Wildes Gamseck – Habsburghaus – Kaisersteig

Gernot gönnt sich eine weitere Herausforderung: einen IIer ohne Hilfsmittel. Mit leichtem Gepäck geht es auf das Wilde Gamseck.

Niemand weit und breit in Hinternasswald. Lediglich ein paar Bundesheerler trainieren am Fels. Man sieht sie fast gar nicht. Aber das ist wohl Absicht.

Wir steigen von Hinternasswald völlig ohne Zwischenfälle zum Wilden Gamseck. Die Kletterei dauert 45 Minuten. Gernot kann zu jeder Zeit und Stelle die Topographie auswendig. Ich sehe die roten Markierungen nicht, kenne den Steig aber mittlerweile doch recht gut, und so kommen wir auch frei von jedwedem Zwischenfall am Gipfel des Gamseck an.

Das Wilde Gamseck gehört zu den schönen Anstiegen auf die Rax. Es gibt keine Sicherungen. Damit ist es kein Klettersteig. Es ist eine leichte Kraxelei. Als Wanderer ohne Klettererfahrung oder gar als Spaziergänger hat man dort sicherlich nichts verloren. Aber in erfahrener Begleitung ist das Wilde Gamseck sicher auch für Kinder und Anfänger gut machbar. Es finden sich ausreichend Bohr- und Klebehaken. Bei Schnee oder Nässe sieht das schon wieder anders aus.

Der Herbst meldet sich deutlich. In den kurzen Hosen ist uns richtig frisch. Auch die Hände frieren. So steigen wir über die Bodenalm ab und wieder zum Habsburghaus auf. Ich bin das erste Mal in diesem Jahr hier. Der neue Pächter hat die Hütte ein bisserl aufgepeppt. Steht der Hütte gut!

Runter dann über den Kaisersteig. Alles gut! IIer sind ab sofort seilfrei machbar. Sehr gut!

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