Paris

Carina wünscht sich ein Wochenende in Paris zum Geburtstag. Eine Freundin darf auch mit. So mache ich mich mit Lydia, Jasmin, Carina und Ilina auf den Weg. Die Blicke, die ich mir als mutmaßlicher Mädchenhändler in solchen Situationen beim Check-In einfange, erspare ich mir diesmal. Es ist mein erstes Mal Airbnb. Da gibt es keine Rezeption, der junge Mann hat andere Sorgen und Interessen.

Ein weiteres erstes Mal habe ich. Auch Uber steht am Programm. Das klappt super. Als Dino aus einem anderen Jahrhundert interessiere ich mich für Fragen nach dem Vertragspartner und Rechnung. Ui, ui – das sieht nach Ärger aus. Auf der Rechnung steht nur salopp Uber. Damit genügt die Rechnung sicher nicht den Anforderungen. Und so funktioniert ein modernes Unternehmen mit Milliardenumsatz – ich staune. Ähnlich meine Gedanken zu Airbnb. Aber hier ende ich lieber in meinem Ausführungen. Da hatte ich als Geschäftsführer jedenfalls wegen deutlich nichtigeren Themen ein Thema.

Die Mansardenwohnung in der Nähe des Place de la République am Boulevard Saint-Martin ist extravagant und schön. Wir haben ausreichend Platz und keinen Grund zur Klage. An Airbnb muss ich mich noch gewöhnen. Aber das ist eine andere Geschichte – siehe oben.

Wir haben Wetterglück und erledigen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Entspanntes Frühstücken und Spazieren stehen am Programm. Der Eifelturm bei Nacht muss auch sein. Wie ich mich freue, dass teils noch Metro-Wagen fahren, die schon 1983 unterwegs waren, als ich mit Oskar durch Europa getrampt bin! Auch wenn Masken, Uber und Airbnb neu sind, so haben die alten Waggons noch Bestand.

Das Abflugsterminal 2G am Flughafen Charles de Gaulle erinnert ein bisserl von der Größe her an einen Flughafen auf einem der kleinen Inseln des kanarischen Archipels. Das erstaunt sogar den moderenen Uber-Fahrer.

Gelungene Tage mit meinen vier jungen Begleiterinnen. Fein war’s!