MTB: Breitenfurt – Heiligenkreuz – Hoher Lindkogel – Gaaden – Breitenfurt

Details der Tour via Garmin

Die Landschaft in Polen am vorletzten Wochenende hat mich ans Waldviertel und an den Wienerwald erinnert. Da habe ich mir gedacht, dass ich ja nicht nach Polen mit dem Auto fahren muss, sondern direkt bei uns hinterm Haus starten könnte. So habe ich es dann auch geplant. Mit dem Routenplaner von alpenvereinaktiv.com habe ich als Startpunkt unser Gartentürl und als Ziel den Hohen Lindkogel eingegeben. Die Tour habe ich auf dann noch ein bisserl „auseinandergezogen“, sodass es eine schöne Rundtour wird. Die Richtung habe ich noch so gewählt, dass es weniger steil bergauf als bergab geht. Done – ungefähr 50km und knapp 2.000 Höhenmeter! Kann los gehen!

 

Bis zur Franz-Schöffelhütte ist mir die Gegend ja allzu gut bekannt. Dort geht es dann zum Stockerwirt, was auch absolut kein Neuland ist. Ab dort ist es neu. Im Wald geht es nach Dornbach und von dort über überaus selten begangene Pfade nach Heiligenkreuz, über das Hanner nach Mayerling und ab jetzt mehr bergauf als bergab zum Zoblhof. Vom Zoblhof auf den Hohen Lindkogel bin ich schon ein paar Mal gefahren. Oben genehmige ich mir eine Suppe und Topfenknödel. Zwei Zwiderwurzen, in deren Wahrnehmung die Welt voll Verbrecher und Unfähiger ist, trüben den Aufenthalt ein bisserl. Im mühsamsten Hietzinger Dialekt ziehen sie über alles und jeden her. Das ist der Nachteil, wenn man unter der Woche vormittags im Umland Wiens unterwegs ist. 😉

Was soll’s? Es geht jetzt steil vom Eisernen Tor über einen Bergkamm zur Cholerakapelle hinunter. Das ist echt eine edle Abfahrt. Allerdings sind mir ein paar Stellen zu steil. Shame on me – ich steige ab! Von der Krainerhütte geht es wieder bergauf nach Rosental, weiter nach Siegenfeld und letztlich Gaaden. Nach Gaaden komme ich durch zwei Schleusen offenkundig in ein Jagdrevier. Alles ist abgefressen. Wenn mich nur keiner vom Radl schießt,..

Es folgt der letzte ernst zunehmende Anstieg von Weissenbach übers Wassergspreng auf den Predigerstuhl und wieder runter nach Kaltenleutgeben. Kurz aber steil noch einmal reingetreten auf den Gernberg und durchs hohe Gras zur Wiener Hütte. Kurz vor drei bin ich daheim, ehe die Mädels heimkommen.